NÜSSE – Echte und »falsche«
Nüsse sind lecker und gesund. Aber was sind eigentlich Nüsse, und warum wird – zumindest in der Botanik – zwischen echten und falschen Nüssen unterschieden? Charakteristisch für eine echte Nuss sind drei verholzte Fruchtwandschichten, welche die Nussfrucht umschliessen. Verzehrt wird der Samen der Frucht, welcher als Nuss in den Handel gelangt. Zu den echten Nüssen gehören Haselnuss, Walnuss, Buchecker und die Edelkastanie.
Als sogenannte »falsche« Nüsse werden jene bezeichnet, die allgemein gebräuchlich als solche bezeichnet werden, aber tatsächlich zu den Hülsenfrüchten, Steinfrüchten oder Kapselfrüchten zählen.
Hülsen- und Steinfrüchte
Die Erdnuss ist eine Hülsenfrucht und daher mit Erbsen und Bohnen verwandt. Mandeln, Pistazien und Pekannüsse sind Steinfrüchte und damit in einer Gruppe mit Pfirsichen, Pflaumen oder Oliven. Kennzeichen ist, dass nur die innere Fruchtwand verholzt ist, welche vom Fruchtfleisch umgeben ist. Hier essen wir also nicht den Samen, sondern den Kern. Auch die Cashewnuss zählt zu den Steinfrüchten. Sie ist aber ein Spezialfall, da der Kern nicht vom Fruchtfleisch umgeben ist, sondern ausserhalb am Cashewapfel hängt.
Kapselfrucht
Die Paranuss wiederum gehört weder zu den Nuss-, noch zu den Stein- oder Hülsenfrüchten, sondern ist eine Kapselfrucht. Auch hier ist das Fruchtfleisch verholzt, darin befindet sich der Samen, den wir essen. Die „Nüsse“ wachsen in großen Fruchtkapseln am Baum.
Nüsse sind Kraftpakete mit:
- lebensnotwendigen Fettsäuren
- Vitaminen, auch fettlösliche
- Nahrungsfasern
- Proteine
-
Mineralstoffe
- sekundäre Pflanzenstoffe
Nüsse sind wahre Kraftpakete. Sie liefern lebensnotwendige Fettsäuren und fettlösliche Vitamine, Nahrungsfasern, Proteine, Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Ausserdem enthalten sie die essentielle Aminosäure Leucin in nennenswerter Menge. Leucin spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau und dem Erhalt der Muskulatur. Verschiedene Untersuchungen weisen darauf hin, dass der regelmässige Konsum von Nüssen mit positiven Wirkungen auf die Gesundheit einhergeht. Täglich wird der Konsum von 1 Portion (20– 30g) ungesalzenen Nüssen empfohlen. Das entspricht in etwa einer Handvoll.
Quellen: Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE (2019). Merkblatt Nüsse, Samen und Kerne.
Nüsse in der Schale sollten trocken, kühl und luftig gelagert werden, am besten in Netzen. So können sie mehrere Monate aufbewahrt werden. Verarbeitete Nüsse (geschält, gemahlen, gehackt, gehobelt, geröstet, gewürzt) sollten vor Sauerstoff und Sonnenlicht geschützt bei idealerweise 15 Grad gelagert werden. Geschlossene, lichtundurchlässige Verpackungen sind dazu besonders geeignet.
Der Inhalt geöffneter Packungen sollte rasch verbraucht werden. Denn Nüsse können wegen ihres hohen Fettgehalts ranzig werden. Ausserdem schimmeln Nüsse schnell, wobei sich gesundheitsschädliche Substanzen bilden. Verfärbte und verschimmelte Nüsse dürfen deshalb nicht mehr verzehrt werden.
Aufgrund der klimatischen Anforderungen, stammen die Nüsse im Pakka-Sortiment aus Entwicklungs- und Schwellenländern. Weil die Lebensbedingungen der Kleinbauern in diesen Regionen der Welt nicht mit europäischen Standards zu vergleichen sind, ist es unverzichtbar, faire Handelsbeziehung aufzubauen. Deshalb vermarktet Pakka nicht nur die Produkte der Südpartner, sondern zahlt ihnen garantierte und stabile Mindestpreise, finanziert teilweise ihre Ernten vor und schliesst langfristige Verträge mit ihnen ab. Über die Fairtrade-Zertifizierung (Max-Havelaar-Gütesiegel) profitieren die Kleinbauern zudem von einer Fairtrade-Prämie für ihre Produkte, um in gemeinnützige Projekte (z.B. bessere Bildung oder Infrastruktur) zu investieren. Zusätzlich zu diesen Praktiken, engagiert sich Pakka mit einem finanziellen Beitrag: Für jedes in der Schweiz verkaufte Produkt fliessen 5 Rappen in die Pakka Foundation , um Projekte in den Ursprungsländern zu unterstützen. Die Summe all dieser Bemühungen stehen für «fairen Handel», wie dieser bei Pakka gelebt und praktiziert wird.
Herkunft der Pakka Nüsse